Heufer, Hermann Cuno (1851-1928)

Aus lippelex.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Cuno Heufer (* 29. August 1851 in Hagen (Westfalen); † 29. Mai 1928 in Detmold) war Stadtbaumeister in Detmold und Gründer der Lippischen Baugewerkschule in Detmold.

GND http://d-nb.info/gnd/123274915
Andere Namen
  • Heufer, Paul Hermann Cuno (voller Name)
  • Heufer, H.
Geburtsdatum 29.8.1928
Geburtsort Hagen (Westfalen)
Sterbedatum 29.5.1928
Sterbeort Detmold
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Architekt
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen

⚭ 27.10.1883 Adelfine geb. Mertens[1]

Beziehung zu Institutionen
Wikipedia

Leben

Werke

Selbständige Veröffentlichungen

Beiträge



Literatur

Geboren am 29. August 1851 in Halle (Westfalen).

Er besuchte eine preußische Provinzial-Gewerbeschule und Fachschule und war anschließend bei der Rheinischen-Eisenbahn-Gesellschaft in Köln tätig.

Von 1873-1876 und 1878–1880 arbeitete er im Büro von Julius Raschdorf; dazwischen studierte er vier Semester am Polytechnikum in Stuttgart. Am 27. Oktober 1883 heiratete er Adelfine Mertens. Das Paar bekam einen Sohn Paul am 15. November 1886 in Oeynhausen,[2], am 26. Oktober 1888 in Detmold einen weiteren Sohn Walter,[3] eine Tochter im Juli 1894. In den 1880er Jahren war Heufer in Oeynhausen tätig.

Im Februar 1887 wurde zum Stadtbaumeister in Detmold gewählt, eine Drittelstelle mit Berechtigung zu Privataufträgen.[4] Sein Büreau für Architektur und bautechnische Entwürfe eröffente er in der Lageschen Straße Nr. 52 (im Haus des Hotelbesitzers Brockmann).[5] Als Stadtbaumeister war Heufer verantwortlich für den Schmuck des Rathauses bei den Kaisertagen in Detmold 1888.[6] 1890 schied er aus dem Dienst der Stadt aus; daran schlossen sich gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen Stadt und Heufer über Honorare und erbrachte Leistungen an.[7] Im Februar 1892 zog er sein Büro in die Bismarckstraße 17 um.[8]

1893 gründete er seine private Lippische Baugewerkschule[9], die bis 1922 Bestand hatte. 1902 bewarb sich Heufer mit seiner Baugewerkschule um die Unterstützung der Stadt Detmold in der geplanten Gewerbeschule in der Woldemarstraße.[10]

1893 wurde er Mitglied im Naturwissenschaftlichen und Historischen Verein für das Land Lippe.[11] 1901 war er Mitglied im Aufsichtsrat des neu gegründeten Gemeinnützigen Bauvereins.[12]

Er starb in Detmold am 29. Mai 1928.

Literatur

Weblinks

Status der Seite

Quelle:

25.3.2024 angelegt

Fußnoten

  1. Lippische Tageszeitung 13 (1908) 254 vom 28.10.1908.
  2. der Ostern 1906 am Leopoldinum Abitur machte, siehe https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/2184411.
  3. Abitur Herbst 1909, siehe https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/2184544.
  4. Lippische Landes-Zeitung (1887) Nr. 35 vom 11.2.1887. https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20043616.
  5. Anzeige in der LLZ vom 24.3.1887. https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20043778.
  6. LLZ vom 27.9.1888 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20045967.
  7. Z.B. (Bericht von der Stadtverordneten-Sitzung Detmold) LLZ 28.5.1891, S. 2. https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20049857.
  8. Anzeige in LLZ vom 6.2.1892. https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20050821.
  9. Anzeige LLZ vom 30.9.1893 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20053144; das Programm in der LLZ vom 13.11.1893 https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20053322.
  10. Thomas Dann: "Aus eigener Kraft" Ludwig Reineking und die frühen Jahre der Detmolder Tischlerfachschule. - In: Rosenland 12 (2011), hier S. 58. https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/7336756.
  11. LLZ vom 21.4.1894, S. 2. https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/20054027.
  12. Lippische Landes-Zeitung, 134 (1901) Nr. 148 vom 27.6.1901.