Hartung, Kurt (1918-2002)
Prof. Dr. med. Klaus Hartung (* 1. September 1918 in Lemgo; † 19. Februar 2002 in Frankfurt am Main) war Professor für Kinderheilkunde in Berlin.
GND | https://d-nb.info/gnd/119194946X |
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Andere Namen | Hartung, Kurt Fritz Karl |
Geburtsdatum | 1.9.1918 |
Geburtsort | Lemgo |
Sterbedatum | 19.2.2002 |
Sterbeort | Frankfurt am Main |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Mediziner |
Lippe-Bezug | geboren in Lemgo |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Abitur Lemgo 1937; Studium der Medizin in Tübingen, Leipzig, und Halle an der Saale, Medizinisches Staatsexamen und Promotion 1944; Tätigkeit als Kinderarzt, Habilitation für das Fach Kinderheilkunde Mainz 1958, außerplanmäßiger Professor Mainz 1965, Frankfurt am Main 1966, ordentlicher Professor Berlin 1969, emeritiert am 31. 3. 1984. Er starb 2002 in Frankfurt am Main.
Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie; Vizepräsident der Deutschen Zentrale für Volksgesundheitspflege, Vorstands-Mitglied der Stiftung für das Behinderte Kind zur Förderung von Vorsorge und Früherkennung; Mitglied des Beirates der Bundesvereinigung für Gesundheitserziehung und weitere Ehrenämter.
Auszeichnungen: Meinhard von Pfaundler-Medaille (1978), Johann Christoph Faust-Medaille (1981).
Werke
Selbständige Veröffentlichungen
- Strahlenbelastung und Strahlenschutz in der pädiatrischen Röntgendiagnostik (Stuttg. 1959)
- Klimakuren bei Kindern zur Behandlungvon Konstitutionsschwächen (Ebd. 1961. Mit K. Nitsch).
Beiträge
- Schulfähigkeit ist ein komplexes Problem (Hygiene in der Schule. Ansbach 1976)
und ca. 245 weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen in medizinischen Monographien und Fachzeitschriften zu Themen der Entwicklungsphysiologie, Gesundheitsvor- und- fürsorge, Rehabilitation, Gesundheitserziehung, Schul- und Unterrichtshygiene.
Herausgabe
- Praktikum der Schutzimpfungen (Bln 1962, 2. Aufl. 1966)
- Leitfaden für den Schularzt (Stuttg. 1966, 3. Aufl. 1972)
- Praktikum des Infektions- und Impfschutzes (Bln 1970, 6. Aufl. 1981)
- Schulbeginn und seelische Gesundheit des Kindes (Marburg 1975)
- Der Schulsport - eine Bestandsaufnahme aus ärztl. Sicht (Ebd. 1977).
Mitarbeit
- Lehrbuch der Hygiene (Stuttgart 1964 und 1969)
- Handbuch der Kinderheilkunde. Bd 2, T. 2 (Bln, Heidelb., New York 1966)
- Enzyklopädisches Handbuch der Sonderpädagogik 3. Aufl. (Berlin 1969)
- Lexikon der Pädagogik (Freiburg i. Br. 1971)
Schriftleitung von Zeitschriften:
- Gesundheitsfürsorge (Stuttg.) 1963-1968
- Das öffentliche Gesundheitswesen (Ebd.) seit 1969,
- Diagnostik (Bln) seit 1970,
- Sozialpädiatrie in Praxis und Klinik (Mainz) seit 1979
Literatur
- Hafner, Lutz: Humanbiologie in der Lehrerausbildung. Aus der Arbeit von Prof. Dr. med. K. H. (Sozialpädiatrie in Praxis und Klinik. Mainz. 5.1983, Nr. 10, S. 446-448)
- Hellbrügge, Theodor: Prof. Dr. med. K. H. zum 65. Geb. (Ebd. S. 443-444)
- Maneke, Martin: Prof. Dr. med. K. H. zum 65. Geb. (Der Kinderarzt. o. O. 14.1983, Nr. 10, S. 1335)
- Kürschners Gelehrten-Kalender 1983, S. 1474 f.
Weblinks
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Quelle: Autorenlexikon 1, Mainzer Professorenbiographien
15.11.2021 angelegt