Funk von Senftenau, Karl Friedrich (1748-1828): Unterschied zwischen den Versionen

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Geboren als dritter Sohn des Bartolomäus Funk von Senftenau. Er stand bis 1774 im Dienst des Grafen Friedrich Ernst zur Lippe in Alverdissen und wurde im Oktober des Jahres Regierungsrat im Dienst des Grafen Simon August.
  
Funk von Senftenau war ab 1774 Regierungsrat. Als am 6. Januar 1810 der lippische Kanzler Dietrich August König aus Lemgo verstarb, wurde Funk von Senftenau dessen Nachfolger. Anders als König war von Senftenau aber für Fürstin Pauline (1802 bis 1820 Regentin) keine Autorität; sie übernahm vorzugsweise selbst die Regierungsgeschäfte. Nach kurzer Krankheit verstarb Funk von Senftenau am 26. März 1828, noch vor Vollendung seines 81. Lebensjahres.<ref>Todesanzeigen in den Lippischen Intelligenzblättern: https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/llb/periodical/pageview/173045 .</ref>
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1802 wurde er Konsistorialpräsident.
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Als am 6. Januar 1810 der lippische Kanzler Dietrich August König aus Lemgo verstarb, wurde Funk von Senftenau dessen Nachfolger (als Regierungs- und Kanzleidirektor).
  
Karl Friedrich Funk von Senftenau war verheiratet mit Christine Hildebrand. Ihr Sohn war der Schlosshauptmann und spätere Hofmarschall [[Carl August Stephan Heinrich Funck von Senftenau]].
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Anders als König war von Senftenau aber für Fürstin Pauline (1802 bis 1820 Regentin) keine Autorität; sie übernahm vorzugsweise selbst die Regierungsgeschäfte. Am 12. Oktober 1824 konnte er sein 50. Jubiläum feiern, gleichzeitig wurde er zum Kanzler ernannt.
  
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Nach kurzer Krankheit verstarb Funk von Senftenau am 26. März 1828, noch vor Vollendung seines 81. Lebensjahres.<ref>Todesanzeigen in den Lippischen Intelligenzblättern: https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/llb/periodical/pageview/173045 .</ref>
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Er war verheiratet mit Christine Hildebrand. Ihr Sohn war der Schlosshauptmann und spätere Hofmarschall [[Carl August Stephan Heinrich Funck von Senftenau]]. Die Familie stammte angeblich aus Budweis in Böhmen. Bis 1777 nannte er sich einfach Funck, dann nahm er den seinem Vater vom Kaiser bestätigten Adel unter dem Namen Funk von Senftenau oder einfach von Funk an.
  
 
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Version vom 28. August 2022, 11:08 Uhr

Karl Friedrich Funk von Senftenau (1748-1828)
Bild: Lippische Landesbibliothek, BA LP-7-13

Karl Friedrich Funk von Senftenau (* 1748 in Ansbach; † 26. März 1828 in Detmold) war fürstlich-lippischer Staatsminister.


GND http://d-nb.info/gnd/142624632 (ohne Lebensdaten)
Andere Namen
Geburtsdatum 1748
Geburtsort Ansbach
Sterbedatum 26.3.1828
Sterbeort Detmold
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) lippischer Regierungschef
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
  • Vater von Schlosshauptmann Funk von Senftenberg
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Friedrich_Funk_von_Senftenau

Leben

Geboren als dritter Sohn des Bartolomäus Funk von Senftenau. Er stand bis 1774 im Dienst des Grafen Friedrich Ernst zur Lippe in Alverdissen und wurde im Oktober des Jahres Regierungsrat im Dienst des Grafen Simon August.

1802 wurde er Konsistorialpräsident. Als am 6. Januar 1810 der lippische Kanzler Dietrich August König aus Lemgo verstarb, wurde Funk von Senftenau dessen Nachfolger (als Regierungs- und Kanzleidirektor).

Anders als König war von Senftenau aber für Fürstin Pauline (1802 bis 1820 Regentin) keine Autorität; sie übernahm vorzugsweise selbst die Regierungsgeschäfte. Am 12. Oktober 1824 konnte er sein 50. Jubiläum feiern, gleichzeitig wurde er zum Kanzler ernannt.

Nach kurzer Krankheit verstarb Funk von Senftenau am 26. März 1828, noch vor Vollendung seines 81. Lebensjahres.[1]

Er war verheiratet mit Christine Hildebrand. Ihr Sohn war der Schlosshauptmann und spätere Hofmarschall Carl August Stephan Heinrich Funck von Senftenau. Die Familie stammte angeblich aus Budweis in Böhmen. Bis 1777 nannte er sich einfach Funck, dann nahm er den seinem Vater vom Kaiser bestätigten Adel unter dem Namen Funk von Senftenau oder einfach von Funk an.

Literatur

Weblinks

Status der Seite

Quelle: Wikipedia

8.3.2021 angelegt

Fußnoten

  1. Todesanzeigen in den Lippischen Intelligenzblättern: https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/llb/periodical/pageview/173045 .