Copius, Rotger (w 16. Jhdt)
Rotger Copius (* nach 1535 in Stromberg; † ??) war ein evangelisch-reformierter Geistlicher und Lehrer in Lemgo.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen |
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Geburtsdatum | nicht bekannt |
Geburtsort | vermutlich Stromberg |
Sterbedatum | nicht bekannt |
Sterbeort | nicht bekannt |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher und Lehrer |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
Bruder von Balthasar und Bernhard Copius |
Beziehung zu Institutionen |
Gymnasium Lemgo |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren als jüngster von sieben Söhnen des Pfarrers Bernhard Copius, vermutlich in Stromberg. 1553 mit seinen Brüdern in Wiedenbrück eingebürgert. Seine humanistische Ausbildung erhielt er auf der Domschule in Münster. Er studierte 1560 in Rostock. Er war Lehrer am Gymnasium in Lemgo wie seine Brüder, wo er die vierte Klasse unterrichtete. Er geriet vor Schülern in einen Streit mit dem Pfarrer Grothius und begleitete seinen Bruder Bernhard 1565 vor den Stadtrat. Im gleichen Jahr wurde er zum Rektor in Minden berufen (sein Schulprogramm für eine vierklassige Schule erschien im Druck).[1] Als Calvinist wurde er 1568 entlassen.
Im gleichen Jahr 1568 wurde er in Heidelberg immatrikuliert. Möglicherweise ging er danach in den Hessischen Kirchendienst.[2]
Literatur
- Nordhoff, Josef Bernhard: Copius. - In: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 470–471.
- Flaskamp, Franz: Balthasar Copius. - Aus: Blätter für pfälzischen Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 21 (1954),2, 33-37.
- Weiß, Lothar: Bernhard Copius (1525-1581). - In: Bernhard Copius und das Lemgoer Gymnasium. - Hg. von Friedrich Bratvogel. – Göttingen : V & R Unipress, 2011, S. 43-69.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Flaskamp 1954
23.2.2021 angelegt
Fußnoten
- ↑ Vgl. Weiß 2011, S. 54.
- ↑ Flaskamp 1954 schreibt S. 37 in Fn. 30: "Die Westphälischen Bemühungen III, S. 420, behaupten zwar, er sei nachher Geistlicher in Hessen geworden. Doch ist er weder Wilhelm Diehl, Hassia sacra, 12 Bände, Friedberg 1921/51, noch der 1953 in Druck gegebenen Hessischen Pfarrergeschichte von Oskar Hütteroth bekannt. Aubh bei Heinrich Neu, Pfarrerbuch der evangelischen Kirche Badens I/II, Lahr 1938/39, sucht man seinen Namen vergebens".