Bornemann, Hartwig (1881-)
Hartwig Bornemann (* 12. April 1881 in Rischenau; † nach 1957) war ein in Detmold tätiger Bildhauer.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 12.4.1881 |
Geburtsort | Rischenau |
Sterbedatum | nach 1957[1] |
Sterbeort | |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | |
Lippe-Bezug | lebte und arbeitete in Lippe |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Bornemann wurde am 12. April 1881 in Rischenau geboren. Er erhielt eine Ausbildung zum Steinmetz in Oberhausen. 1906 ging er zur weiteren Ausbildung an die Kunstgewerbeschule nach Hannover, wo er bei Prof. Leisering und Prof. Karl Gundelach lernte.
1910 ließ sich Bornemann in Detmold als freischaffender Bildhauer nieder und wirkte fortan am Bildschmuck zahlreicher öffentlichen Bauten mit, so am Detmolder Regierungsgebäude und am Neubau des Landestheater-Gebäudes. Auch zahlreiche Kriegerdenkmäler in Lippe stammen von ihm.
Nach dem zweiten Weltkrieg war Bornemann zunehmend auch als Maler tätig. 1946 ist er als Mitglied des Lippischen Künstlerbundes aufgeführt. Er war verheiratet und hatte mindestens einen Sohn, der im Krieg gefallen ist.
Er starb nach 1957.
Werke
- (1911) Sechs Puttengruppen am Gebäude der Lippischen Regierung
- (1918) Das von Engeln getragene Wappenschild am Giebel des Landestheaters
- Vier Figuren an der Fassade des Landtagsgebäudes
- Kriegerdenkmäler in Rischenau, Schötmar, Lockhausen, Remmighausen
- Denkmal der 256er im Bismarkhain
Literatur
- Schäfer, Hermann Ludwig: Hartwig Bornemann. - In: Lippische Landes-Zeitung 191 (1957), 64 vom 18. März, S. 25
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Schäfer 1957
08.12.2023 angelegt
Fußnoten
- ↑ Die Angabe zum Sterbejahr ergibt sich aus der Tatsache, dass Bornemann bei der Abfassung von Schäfers Artikel noch gelebt zu haben scheint.