Zeiß, Wilhelm (1803-1887)
Wilhelm Zeiß (* 12. August 1803 in Spangenberg; † 23. Mai 1887 in Heiligenkirchen) war ein evangelisch-reformierter Pfarrer.
GND | http://d-nb.info/gnd/1025400348 als Wilhelm Heinrich Nikolaus Zeiß |
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Andere Namen | Zeiß, Wilhelm Heinrich Nikolaus (voller Name) |
Geburtsdatum | 12.8.1803[1] |
Geburtsort | Spangenberg (Hessen) |
Sterbedatum | 23.5.1887 |
Sterbeort | Heiligenkirchen |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren am 12. August 1803 in Spangenberg in Kurhessen als Sohn des nachmaligen Superintendenten Adam Zeiß in Silixen.
Er besuchte das Gymnasium in Rinteln und von 1822 an 3 Jahre die Universität Marburg. Er wurde 1828 Landeskandidat, war 1828-1832 Rektor in Salzuflen, von 1832-1837 Pastor in Stapelage. Er war verheiratet in Silixen am 27.6.1832 mit Friederike Luise Nagel aus Oerlinghausen. Seit dem 23.10.1837 zweiter Pastor in Schötmar, wo er seine Antrittspredigt am 5.11.1837 hielt, seine Abschiedsrede am 23.6.1844. Er regte seinerzeit die Neugründung einer Gemeinde in Hovedissen (Leopoldshöhe) an und weihte am 22.12.1840 den Werre-Totenhof in Schötmar ein.
Im Jahr 1844 übernahm er bis 1885 die Pfarre zu Schwalenberg. Am 10. Mai 1848 brannten in Brakelsiek 35 Wohnhäuser und 19 Nebengebäude ab, 51 Familien wurden obdachlos. Zeiß nahm sich derer hilfreich an.
Er trat am 1.7.1885 in den Ruhestand. Er starb fast völlig erblindet am 23.5.1887 in Heiligenkirchen, wo er bei seinem Sohn Pastor Emil Zeiß wohnte.
Literatur
- Butterweck 1926, 577, 586, 607.
- Zeiß, Alexander: Erinnerungen an Großvater Wilhelm Zeiß. In: Zeiß-Pastoren im Lipper Land. Bad Schwartau 1968, S. 32a-38.
- L 881.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926.
2.11.2022 angelegt
Fußnoten
- ↑ Andere Quelle: 12.8.1804.