Unruh, Kurt von (1894-1986)
Kurt von Unruh (* 30. Oktober 1894 in Hannover; † 22. Februar 1986 in Roding, Ostbayern) war ein Maler, der 1914 in Detmold ein Atelier hatte.
GND | https://d-nb.info/gnd/118895141 |
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Andere Namen | Curt (andere Schreibung) |
Geburtsdatum | 30.10.1894 |
Geburtsort | Hannover |
Sterbedatum | 22.2.1986 |
Sterbeort | Roding |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Künstler |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen | |
Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_von_Unruh |
Leben
Geboren am 30. Oktober 1894 in Hannover als Sohn des preußischen Generalleutnants Carl von Unruh.
Nach Offiziersausbildung schied Unruh 1913 aus dem Militärdienst aus. Er wandte sich der Malerei zu.
Nach einer Offiziersausbildung schied Unruh 1913 aus dem Militärdienst aus und wandte sich der Malerei zu. 1914 hatte er ein Atelier in Detmold. Zu diesem Zeitpunkt soll er »so gut wie ohne Unterricht und ohne Unterweisung mit dem Malen begonnen haben«, aber schon von Max Liebermann gelobt worden sein.
Er meldete sich freiwillig zum ersten Weltkrieg als Fahnenjunker. 1914 wurde er verwundet.[1]
1916/17 nahm er auf Vermittlung Max Liebermanns an Lehrgängen der Berliner Kunstakademie teil. 1918 besuchte er die Bildhauerklasse der Frankfurter Kunstgewerbeschule. Er ging bei dem Bühnenmaler August Babberger in die Lehre. Am 14. September 1918 heiratete er Grete geb. Tillmanns in Bergisch-Neukirchen. zu diesem Zeitpunkt war er als Leutnant im Grenadier-Regiment 7 zur Kaiserlichen Gesandtschaft in Bern abkommandiert.[2]
1919 ging er nach Mittenwald, wo 1921–1931 seine Karwendelbilder entstanden.
1935 hielt sich Unruh mit einem Stipendium in der Villa Massimo in Rom auf. 1937 wurde er als entarteter Künstler diffamiert und 1941 sein Atelier in München zerstört.
Nach dem zweiten Weltkrieg arbeite er in Regensburg, wo er in den 1970er Jahren mehrfach ausgezeichnet wurde: 1974 mit der Albertus-Magnus-Medaille, 1977 mit dem Kulturpreis der Stadt.
Er starb am 22. Februar 1986 in Roding in Ostbayern.
Literatur
- Fuchs-Barial: H. M. Detmolder Atelies. – in: Lippische Tageszeitung (1914) Nr. 108 vom 9.5.1914, S. 10. - https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/19916716
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