Schumacher, Adolf (1825-1906)

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Adolf Schumacher (* 12. August 1825 in Münden an der Aller; † 20. Februar 1906 in Detmold) war ein Buchbindermeister mit Werkstatt in der Exterstraße. Nach ihm wurde die Adolfstraße in Detmold um 1880 benannt.

GND
Andere Namen Schumacher, Heinrich Adolf Christian (voller Name)
Geburtsdatum 12.8.1825
Geburtsort Münden an der Aller (zu Hannover)
Sterbedatum 20.2.1906
Sterbeort Detmold
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Buchbindermeister
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia

Leben

Geboren am 12. August 1825 in Münden an der Aller im Hannoverschen. Er kam um 1850 nach Lippe, erwarb am 30.1.1851 die Detmolder Bürgerrechte, und eröffnete eine Werkstatt und Geschäft in der Exterstraße 24. Er war Buchbindermeister, vermutlich auch Buchhändler. Er selbst wohnte in der damals in der »Hintere Straße« oder »Grabenmauerstraße« genannten heutigen Adolfstraße.

1881 sind bei der Detmolder Gewerbeausstellung von ihm Musterbücher aus der Produktion der Meyerschen Hofbuchhandlung zu sehen.[1]

Er war verheiratet, seine Frau Henriette geb. Linnemann starb am 19. Juli 1901 in Detmold. Das Paar hatte Kinder,[2] nämlich einen Sohn Friedrich, eine Tochter Helene, eine Tochter Emilie.

Er starb am 20. Februar 1906 in Detmold. Sein Buchbinder- und Einrahme-Geschäft, Papier- und Schreibwarenhandlung in der Exterstraße 24 übernahm am 1. März 1906 die Tochter Emilie.[3]

Straßenbenennung

Die Umbenennung der »Hinteren Straße« oder »Grabenmauerstraße« in »Adolfstraße« erfolgte 1880 oder früher; denn im Juli 1880 berät der Detmolder Magistrat über die Anlage eines Kanals in der Adolfstraße.[4] Der Name Adolfstraße sei eben auf Adolf Schumacher zurückzuführen. Dies ist jedoch sicher nicht als Ehrung gedacht gewesen, wofür auch spricht, dass der Vorname gewählt wurde.


Literatur


Weblinks

Status der Seite

Quelle:

05.01.2025 angelegt

Fußnoten