Röhrentrup, Christoph (w 1642-1650)
Magister Christoph Röhrentrup (Wirkungszeit: 1642-1650) war Geistlicher in Donop und Falkenhagen.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Röhrendorf |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren als eines Meiers Sohn, Lutheraner. 1637 war er im Lemgo auf dem Gymnasium.[1]
Er stand der Gemeinde in Donop eine Zeitlang vor, „weil er aber seinen Schwiegervater geschlagen ist er durchgegangen, in der Schlägerei ist er an der Hand gelähmt“.
1649 war er Hofprediger auf der Burg zu Schwalenberg und dann 1648-1650 zu Falkenhagen, wo er versuchte, die Gemeinde für das lutherische Bekenntnis zu gewinnen. Er setzte durch seine Agitation die Gemeinde in Bewegung, so dass diese einen lutherischen Pfarrer verlangte. Die angerufene Universität Rinteln entschied in seinem Sinne; denselben Standpunkt nahm die Universität Helmstedt ein (1650). In diesem Jahr erhielt der Detmolder lutherische Hofprediger Lonizerus von der Regierung ohne Mitteilung an das Konsistorium den Auftrag, Röhrentrup einzuführen „namens des künftigen Regenten“. Energisch traten die Superintendenten Looferus in Salzuflen und A. Theopold dagegen auf und zwar schließlich mit Erfolg.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 385, 397.
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926
18.12.2022 angelegt
Fußnoten
- ↑ In der Schülermatrikel des Gymnasiums zu Lemgo, hg. 1913 von Prof. Dr. Schacht, steht Röhrentrups Name auf Seite 4. https://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ulbdsp/periodical/pageview/7733319