Plesmann, Henrich (-1681)
Henrich Plesmann (* in Heiden; † 4. Mai 1681 in [Lemgo]]) war ein evangelischer Geistlicher.
| GND | http://d-nb.info/gnd/122687221 (aber Lebensdaten falsch) |
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| Andere Namen | |
| Geburtsdatum | |
| Geburtsort | Heiden |
| Sterbedatum | 4.5.1681 |
| Sterbeort | Lemgo |
| Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
| Lippe-Bezug | |
| Beziehung zu Personen |
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| Beziehung zu Institutionen |
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| Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Gebürtig aus Heiden. Er studierte 1640 in Bremen.
1643 wurde er Pfarrer in Wöbbel. Im Jahre 1646 bat er, ihn nach Stapelage und Hildebrand Geisium nach Wöbbel zu berufen, da er den Verdruss, Trübsal und die Verfolgungen hier nicht länger aushalten könne. Er wurde 1647 nach Lemgo St. Johann versetzt.
Er war zunächst verheiratet mit Ilsabein Stephani, Tochter des Pastors zu Hillentrup, dann mit Elise Magdalena Thulemeyer, Tochter des Generalsuperintendenten Henrich Thulemeyer, und seit 1652 mit der Witwe des Rittmeisters Vastenau, über deren Kinder er bisher die Vormundschaft geführt hatte.
Er war ein gelehrter, aber hitziger Mann, der mit dem Hofrat Theopold zu Brake einen heftigen Beleidigungsprozess führte, weshalb er ¼ Jahr seines Amtes enthoben wurde. Die Jura des Kirchspiels verteidigte er mit vieler Mühe.
Vergeblich bat er 1670 um eine Versetzung, weil er in Lemgo wenig Nutzen schaffen könnte. Als Graf Simon VII. die Kirchenordnung von 1571 revidieren wollte, musste er mit anderen Pastoren ein Gutachten abgeben.
Er starb am 4.5.1681 in Lemgo.
Werke
- Tutissimum Piorum Refugium Der Frommen Schutz/ Wiedr allen Trutz erklähret : Bey Christlichem Ehrengedächtnüß Der Weyland ... Mariae Magdalenae Geborhnen Gräffin zu Waldeck und Pyrmont/ ... Gräffin und Edlen Frauen zur Lippe/ Wittiben ... so am Sontage war der 28. Maij/ dieses 1671 Jahrs ... entschlaffen/ auch Sontags war der 2. Julij/ zu Blombergk ... beygesetzet ... nachgehalten ... / durch Henricum Plesmannum Pfarrern in der Reformirten Gemeinde zu St. Johann/ in und für Lemgo. - Lemgo : Meyer, 1671. - 31 S ; 4°.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 466, 625.
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Quelle: Butterweck 1926
03.12.2022 angelegt