Koppen, Adolf Karl (1827-1902)

Aus lippelex.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Adolf Karl Koppen (1827-1902)
Lippischer Kalender (1903), S. 41

Adolf Karl Koppen (* 20. November 1827 in Velmeden (Kreis Witzenhausen); † 24. Mai 1902 in Detmold) war ein evangelischer Geistlicher und von 1869-1886 Generalsuperintendent der lippischen Landeskirche.

GND http://d-nb.info/gnd/1069884251
Andere Namen
Geburtsdatum 20.11.1827
Geburtsort Velmeden
Sterbedatum 24.5.1902
Sterbeort Detmold
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • 1857 Detmold III, (nicht bei Butterweck in der Reihenfolge)
    • 1860-1869 Detmold II, 32
    • 1869-1886 Generalsuperintendent 24
Wikipedia Kein Eintrag


Leben

Geboren 1827 in Velmaden in Kurhessen als Sohn des Pfarrers Karl Heinrich Koppen.

Er besuchte das Gymnasium in Kassel, studierte in Marburg, und wurde 1851 unter die anstellungsfähigen Kandidaten Kurhessens aufgenommen. Vom 1.10.1851 bis 31.7.1852 war er Lehrer an der höheren Schule zu Oberkaufungen, vom 20.8.1852 bis 31.3.1854 Lehrer und Erzieher des Prinzen Karl zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, dann 2. Pastor zu Berleburg in Westfalen.

Vom 14.6.1857 an war er dritter Pastor in Detmold, vom 1.10.1860 zweiter Pastor daselbst, vom 1.4.1869 bis 1886 Generalsuperintendent. Er starb in Detmold am 24.5.1902.

Als trefflicher Redner trat er bei feierlichen Anlässen wiederholt hervor (Weihe des Kriegerdenkmals in Detmold, Rede bei der Einweihung des Hermannsdenkmals 1875, Rede bei der Beerdigung des Fürsten 1875). Mehrere seiner Predigten sind im Druck erschienen. In seine Amtsperiode als Generalsuperintendent fällt die Einführung der Synodalverfassung und die Auseinandersetzung zwischen Staat und Kirche.

Er war verheiratet mit XXX (Schwester der Brüder Grimm?), das Paar hatte vier Töchter. Mathilde heiratete den Gymnasiallehrer Brückner, Clara Gustav-Adolf Niemöller, Elisabeth den Gymnasiallehrer Dr. Droste. Seine Tochter Luise blieb ledig. Sie hat sich als Schriftstellerin einen geachteten Namen gemacht.

Werke

  • Abschiedspredigt über Colosser 2,5 : denn ob ich wohl nach dem Fleische nicht da bin, so bin ich aber im Geiste bei euch ; gehalten zu Berleburg am 2. Pfingsttage 1857. - Berleburg : Matthey, 1857. - 8 S.
02-18 L 9343
  • Predigten gehalten in der reformirten Kirche zu Detmold. - Lemgo : Wagener, 1862. - 134 S.
02-LD 63 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-11620
  • Worte am Grabe des am 7. Juni 1865 verstorbenen Generalsuperintendenten August von Cölln. - Detmold : Meyer, 1865. - 12 S.
02-LC 70 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-176
  • Predigt zum Gedächtniß der in Gott ruhenden Durchlauchtigsten Fürstin Mutter Fürstin Emilie Friederike Karoline zur Lippe, geborene Prinzessin zu Schwarzburg-Sondershausen, gehalten am Abend des Begräbnißtages 9. April 1867 in der reformirten Kirche zu Detmold : [Leichenpredigt auf Fürstin Emilie Friederike Karoline zur Lippe, geb. Prinzessin zu Schwarzburg-Sondershausen, gest. 2. April 1867]. - Detmold : Meyer, 1867. - 15 S.
02-LC 102 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-246
  • Rede gehalten bei der Einweihung des Hermannsdenkmals am 16. August 1875. - Detmold : Meyer, 1875. - 7 S.
02-LV 18 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-775
  • Vorwort, in: Hunecke, Leopold: Predigten. - Detmold : Schenk, 1877. - 255 S.
02-18 L 8241 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:51:1-12753

Literatur

  • Butterweck 1926, S. 276, 371.
  • Bautz, Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon

Weblinks

Status der Seite

Quelle: Butterweck 1926

22.07.2022 angelegt


Fußnoten