Kesting, Hermann (1899-1954)

Aus lippelex.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Kesting (* 16. Dezember 1899 in Pivitsheide V. H.; † 9. September 1954 in der Uniklinik in Göttingen) war Abgeordneter im Lippischen Landtag und Lehrer, zuletzt Rektor in Lage.

GND Kein Eintrag
Andere Namen
Geburtsdatum 16. Dezember 1899
Geburtsort Pivitsheide V. H.
Sterbedatum 9.9.1954
Sterbeort Göttingen
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Politiker
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
  • Abgeordneter im Lippischen Landtag
  • Mitglied der DVP
Wikipedia Kein Eintrag

Leben

Geboren am 16. Dezember 1899 in Pivitsheide V. H.; die Vorfahren seit Generationen Kleinbauern und Ziegler. Nach Volksschulbesuch und Besuch der Präparande in Detmold trat er Ostern 1916 in das Detmolder Lehrerseminar in Detmold ein.[1]. Ab Juni 1917 war er Soldat beim Feltartillerie-Regiment Nr. 58. Nach der Rückkehr setzte er die Lehrerausbildung fort. Vom 13. Oktober 1919 bis 31. Oktober 1922 war er Lehrer in Augustdorf, vom November 1922 an war er Lehrer in Pivitsheide V. H. Seit 1925 war er Mitglied der Gemeindevertretung in Pivitsheide V. H.

Er war Mitbegründer des Lippischen Landgemeindeverbandes und dessen erster Vorsitzender seit 1929.[2]

Er war Vorsitzender des Landesverbandes der Deutschen Volkspartei in Lippe seit 1931 und gewann für sie ein Landtagsmandat 1933. Seit dem 1. April 1932 war er zudem Mitglied des Kreistages in Detmold.

Er wurde im Juli 1933 Vorsitzender des Turnvereins „Einigkeit“ in Pivitsheide.


Nach dem Krieg Mitglied der Fraktion der Lippischen Gemeinschaft und für diese im Landschaftsverband Westfalen-Lippe, im Gemeinderat Pivitsheide, im Kreistag Detmold. Im Nachruf des Gemeinderats heißt es, er sei „ein erfahrener, kluger und dem Allgemeinwohl dienender Kommunalpolitiker“ gewesen.

War seit Mai 1949 an der Bürgerschule in Lage als Rektor tätig. Er starb nach kurzer schwerer Krankheit im September 1954 an den Folgen einer Operation in der Universitätsklinik in Göttingen. Er war verheiratet mit Anna geb. Obermeier, sein älterer Sohn kam aus dem zweiten Weltkrieg querschnittsgelähmt zurück.

Werke

Literatur

Weblinks

Status der Seite

Quelle:

06.06.2024 angelegt

Fußnoten