Großkopf, Karl (1824-1900)

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XXXXX (* GEBURTSTAG in ORT; † STERBETAG in ORT) war ein XXXX.

GND
Andere Namen
Geburtsdatum
Geburtsort
Sterbedatum
Sterbeort
Bekannt als (Tätigkeitsfeld)
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen * Schwiegersohn von Ballhorn-Rosen
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia

Leben

Geboren am 4. Oktober 1824 in Erder, wohin sein Vater zu diesem Zeitpunkt als Zoll-Wachdetachementsführer abkommandiert war.

Er trat am 19. April 1842 als Offiziers-Aspirant beim Bataillon Lippe ein, wurde am 6. Dezember 1842 Portepee-Fähnrich. Seine militärische Ausbildung erfolgte auf der Divisionsschule in Münster. Nach gut bestandenem Examen wurde er am 6. Oktober 1844 Sekonde-Leutnant ernannt und am 27. Februar 1849 zum Premier-Leutnant befördert. Sein Vater war 1849 Bataillonskommandeur. Er nahm 1849 mit dem lippischen Bataillon am deutsch-dänischen Krieg teil.

Er nahm am 4. August 1850 Abschied, um in Schleswig-Holstein Dienst zu tun, wo er vom 4. August 1850 bis zum 31. Januar 1851 als Kompanie-Führer im Schleswig-Holsteinischen 5. Jäger-Korps angestellt war, dann wurde diese Armee aufgelöst.

Er trat am 11. Februar 1851 in lippische Dienste und wurde am 13. Juli 1859 zum Hauptmann und Kompaniechef befördert. Er nahm am deutsch-österreichischen Krieg 1866 teil, u.a. an der Schlacht bei Kissingen.

Am 25. Juni 1867, kurz vor Auflösung des Füsilier-Bataillons Lippe, das im Preußischen Infanterie-Regiment Nr. 55 aufging, wurde er in preußische Dienste übernommen und dem 4. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 72 als Hauptmann aggregiert. Dort wurde er am 22. März 1868 zum Kompanie-Chef befördert und zum überzähligen Major am 20. Juli 1870. Er nahm am deutsch-französischen Krieg 1870/71 teil. Nach dessen Ende wurde er am 16. November 1871 auf eigenen Wunsch pensioniert.

Am 1. Juni 1874 wurde er wieder im lippischen Dienst angestellt und wurde am 6. Dezember 1879 zum preußischen Oberstleutnant befördert. Er war Gendarmerie-Kommandeur bis zum 30. September 1893.

Zwischen 1874 und 1893 sorgte Großkopf für die Angleichung der lippischen Verfahrensweisen und Strukturen der Gendarmerie an das preußische Vorbild.

Er starb in Detmold am 1. September 1900. Er war verheiratet, seine Frau Elise geb. Rosen starb 3 Jahre vor ihm am 17. Juli 1897.[1] Das Paar wurde auf dem Friedhof an der Meiersfelder Straße bestattet.[2]


Literatur

Weblinks

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Quelle:

28.05.2025 angelegt

Fußnoten