Engelbert, Flörke (w 1492 Bösingfeld)
Engelbert Flörke (Wirkungszeit: 1492) war ein Geistlicher in Bösingfeld.
| GND | Kein Eintrag |
|---|---|
| Andere Namen | |
| Geburtsdatum | |
| Geburtsort | |
| Sterbedatum | |
| Sterbeort | |
| Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
| Lippe-Bezug | |
| Beziehung zu Personen | |
| Beziehung zu Institutionen |
|
| Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Für 1492 erwähnt:
Bernard zur Lippe und seine Gemahlin Anna hatten 1492 zu Ehren Gottes, seiner Mutter, der hl. Anna, des hl. Jakob und Andreas die verwüstete Kirche zu Bösingfeld wiedererbaut und sie mit einer freien Wehme, mit Garten und Land, wie sie Engelbert Flörke in Gebrauch hatte, sowie mit 6 Molt Korn, 18 Scheffel Roggen, 18 Scheffel Gerste und 3 Molt Hafer aus dem Zehnten zu Bösingfeld beschenkt. Alle dort wohnenden Männer sollen dem Kirchherrn jährlich drei Dienste leisten. Würde der Kirchherr nicht persönlich dort residieren, so soll sein Dienst einem andern verliehen werden. Was auf dem Altar zu Reyne geopfert wird, soll der Kirchherr, ganz, was in den Stock oder Beutel gegeben wird, soll er halb, die andere Hälfte Unsere Liebe Frau zu Reyne haben, letztere auch das geopferte Wachs und erster den geopferten Flachs haben. Die Zinsen der zu Reyne gehörenden 50 M sollen für Wein, Brot und Licht in beiden Kirchen verwandt werden. Der Kirchherr soll zu Bösingfeld an Sonn- und Festtagen Messe lesen und predigen, am Montage eine Seelenmesse für die Geschlechter von Lippe, Schaumburg und Sternberg und für die Almosengeber halten, alle 14 Nächte zu Reyne Messe lesen und alle Monate zu Sternberg auf der Burg Seelenmesse halten. An dem mitten in der Kirche gestifteten und mit 2 Molt Korn aus dem Meierhofe zu Sommersell dotierten Altare der heiligen Lucie soll jeden Freitag Messe gelesen werden. Die Präsentation und Verleihung der Pfründe soll der jedesmaligen Edelfrau zur Lippe zustehen.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 342.
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926
27.08.2022 angelegt