Eberth, Friedrich (1907-1987)

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Prof. Dr. phil. Friedrich Eberth (* 2.9.1907 in Detmold; † 1987[1]) war Professor für Schulmusik an der Hochschule für Musik Detmold.

GND http://d-nb.info/gnd/172066727
Andere Namen
Geburtsdatum 2.9.1907
Geburtsort Detmold
Sterbedatum 1987
Sterbeort
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Hochschullehrer
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
  • Grabbe-Gymnasium (Lehrer)
  • Leopoldinum (Schüler)
  • Hochschule für Musik Detmold (Professor)
  • Detmolder Jugendorchester (Mitbegründer)
Wikipedia Kein Eintrag

Leben

Abitur am Humanistischen Gymnasium Leopoldinum Detmold 1926. Er studierte Germanistik, Philosophie, Pädagogik, Musikwissenschaft und Schulmusik an den Universitäten Bonn, Berlin, Köln, Göttingen und an der Staatlichen Musikhochschule Köln. Er promovierte 1932. Er war Studien-Assessor und Studienrat am Gymnasium. Simmern 1936, Dozent an der Hochschule für Lehrerbildung Koblenz 1938, Oberstudienrat am Staatlichen Aufbaugymnasium Detmold (später Grabbe-Gymnasium) nach dem 2. Weltkrieg. Er war Leiter der Abteilung Schulmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik Westfalen-Lippe in Detmold seit 1959 (Lehrtätigkeit schon seit 1952), und wurde 1960 zum Professor ernannt. Er trat 1972 in den Ruhestand und starb 1987.

Eberth war stellvertretender Vorsitzender des Künstlerischen Prüfungsamtes für Musik in Nordrhein-Westfalen; Begründer und zeitweise Leiter des Detmolder Jugendmusikwerkes; Musikfachberater der Bezirksregierung Detmold; Vorstandsmitglied des Verbandes der Musikerzieher an Schulen des Landes Nordrhein-Westfalens. Begründer (mit Prof. Wilhelm Isselmann) des »Detmolder Jugendorchesters«.


Werke

Selbständige Veröffentlichungen

  • Die Minne- und Meistergesangweisen der Kolmarer Liederhandschrift (Detm. 1935, Diss.), daraus Sonderdr. »Die tonale und melodische Struktur der Liedweisen« (Darmst. 1967)
  • Musiklehrer an Realschulen (2. Aufl. Bielefeld 1970 = Blätter zur Berufskunde. 3-IIIB 02).

Beiträge

  • Lehraufgaben für den Musikunterricht der IV. bis VI. Klasse der Mittelschule (Musik u. Musikerziehung in d. Reifezeit. Mainz 1959)
  • Zyklischer Aufbau des Lehrplans für die Musikerziehung an Mittelschulen (Vorträge d. 4. Bundesschulmusikwoche. Mainz 1961)
  • Neue Musik im Lehrplan der Realschule (Quantität und Qualität in der deutschen Musikerziehung. Mainz 1963)
  • Aufgaben, Ausbildung und Prüfung der Musikerzieher an Realschulen in Nordrhein-Westfalen (Realschulpost. Paderb. 8.1964, Jan.)
  • Neue Musik im Lehrplan der Mittelschule (Die Schulwarte. Stuttg. 17.1964, H. 4)

15 Einführungen u. Erläuterungen zu Musikwerken der Schallplattenreihe »Schulproduktion Musik« der Teldec, Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, München

Musikrezensionen in Detmolder Tageszeitungen (seit 10 Jahren).


Literatur

  • Verdienst um die Schulmusik (LR. 22.1967, Nr. 203 vom 2. Sept., [S. 4])
  • Er schuf das »Detmolder Modell« (LLZ. 206.1972, Nr. 203 vom 2. Sept. [S. 4])
  • Gresser, Hans: Prof. Dr. F. E. (LR. 37.1982, Nr. 202 vom 2. Sept., [S. 15])

und weitere Würdigungen (zum 75. Geburstag).


Weblinks

Status der Seite

Quelle: Autorenlexikon 1

6.9.2021 angelegt

Fußnoten

  1. Sterbedatum nach GND