Dreckmeyer, Henrich (-1678)
Henrich Dreckmeyer († 31. Dezember 1678 in Schötmar) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen |
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Geburtsdatum | |
Geburtsort | vermutlich Lemgo |
Sterbedatum | 31.12.1678 |
Sterbeort | Schötmar |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Sohn des Generalsuperintendenten Henrich Dreckmeier.
Er studierte 1622 in Bremen und war verheiratet mit Elisabeth Loofher, Tochter des Superintendent Loofher zu Salzuflen. Ihr Grabstein ist eingemauert an dem Hause des Kaufmanns Pott in Schötmar.
Dreckmeyer führte in der Gemeinde kein vorbildliches Leben. Bei einer notwendig gewordenen Kirchenvisitation musste er auf behördliche Anordnung über Galater 6,1-5 predigen. Um 1640 wurde ihm von dem Kölnischen Gesandten das Predigen verboten, und ein katholischer Priester dort eingesetzt.
Um 1650 wurde er nach Schötmar berufen. Am 27.7.1650 fiel der Kirchturm in Bega um. Wegen der Beitragspflicht bei dessen Aufbau entstand in der Gemeinde Unstimmigkeit. – Die im Dreißigjährigen Kriege allgemein gelockerte Disziplin machte sich leider auch bei ihm in einem bedenklichen Maße bemerkbar, so dass die Behörde ihn nach Wüsten versetzen wollte. Allein vor dieser Maßregelung erhielt er seine Entlassung 1657. Am 31.12.1678 starb er und wurde auf dem Chor in der Kirche beerdigt.
Sein Enkel war um 1760 Arzt in Schötmar.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 319, 572.
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Quelle: Butterweck 1926
14.08.2022 angelegt