Dahlhausen, Johann Hermann (w 1655-1688)
Johann Hermann Dahlhausen (* in Detmold) war ein evangelischer Geistlicher.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
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Geburtsort | Detmold |
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Sterbeort | |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
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Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Er war Sohn des Kantors Dahlhausen in Detmold.
1655 hatte Jeremias Apfelius, Pfarrer in Lüdenhausen, darum gebeten, ihm einen Kandidaten, der eine seiner Töchter heiratete, eine Hilfspredigerstelle zu übertragen. Dazu erklärte sich der stud. theol. Dahlhausen bereit. Er war landesherrlicher Stipendiat. Er hatte gute Gaben, war aber schon auf der Universität Marburg ein Petulanz gewesen. Er heiratete 1660 die Sabina Apfelius; sein Schwiegervater lehte ihn jedoch als Gehilfen zunächst ab. Als Dahlhausen nach vielen Bittschriften und Verteidiungsschreiben um 1668 Hilfsprediger wurde, kam es zu vielen Reibungen zwischen ihm und seinem Schwiegervater, bis er 1670 nach Wüsten versetzt wurde. Dort wurde er im Februar 1674 abgesetzt.
Um 1676 war er in Weinheim an der Pfalz, wo er des Ehebruches angeklagt wurde. Um 1688 treffen wir ihn in Königsberg, dann zu Wied und Andernach, „wo er einem flüchtigen Mönch den Habit verändert und flüchtig geworden“.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 526, 632.
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Quelle: Butterweck 1926
14.08.2022 angelegt