Credé, Johannes (1827-1904)
Johannes Credé (* 10. September1827 in Bettenhausen; † 22. Juli 1904 in Detmold) war ein evangelisch-reformierter Geistlicher und lippischer Generalsuperintendent.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | Johannes Ludwig |
Geburtsdatum | 10.9.1827 |
Geburtsort | Bettenhausen (bei Kassel) |
Sterbedatum | 22.7.1904 |
Sterbeort | Detmold |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Geistlicher |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren 1827 zu Bettenhausen bei Kassel. Er besuchte das Gymnasium in Kassel, studierte in Marburg von 1848-1852, war Michaelis 1855 Hauslehrer in Hinterpommern, wurde im Juni 1856 erst Gehilfe in Oberkaufungen bei Kassel, dann von November 1858 bis Oktober 1860 Vikar in Velmaden am Meißner. Von Oktober 1860 bis April 1865 Pastor in Wüsten. Unter seiner Amtsführung wurde von dem Baumeister Petri in Detmold ein neuer Kirchturm erbaut und durch freiwillige Gaben der Gemeinde von 6.000 Mark ein neues Glockengeläut angeschafft.
Von April 1865 bis 30.9.1886 war er Seminardirektor in Detmold, von 1886 bis zum 1.10.1901 Generalsuperintendent. Er starb am 22. Juli 1904 in Detmold. Seine Gattin Friederike Wilhelmine geb. Gundelach, starb 2.1.1915.
Der eine seiner Söhne fiel als aktiver Offizier im Weltkrieg, der andere Theodor Credé war jahrelang lippischer Staatsanwalt in Detmold, wo 1920 in auffälliger Weise seine Amtsenthebung erfolgte.[1] Seine Tochter starb als Gattin des Pastors Deppe in Hillentrup.
Johannes Credé war ein edler Charakter, ein Mann mit warmem Herzen und tiefem Gemüt.
Literatur
- Butterweck 1926, S. 276, 635.
- Wilhelm Burre: Das Lippische Lehrer-Seminar, S. 85ff.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Butterweck 1926
23.2.2021 angelegt
Fußnoten
- ↑ Siehe Lippischer Kalender 1921, S. 136.