Cato, Jakob (-1607)

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Jakob Cato (* in Lemgo; † 1607 in Lüdenhausen an der Pest) war ein evangelischer Geistlicher.

GND Kein Eintrag
Andere Namen Kato
Geburtsdatum
Geburtsort Lemgo
Sterbedatum 1607
Sterbeort Lüdenhausen
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
  • Bruder von Rentschreiber Cato in Detmold
  • Vater von Pastor Martin Cato
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • 1564-1568 Silixen 8
    • 1563-1607 Lüdenhausen 11
Wikipedia Kein Eintrag


Leben

In Lemgo geboren, wurde am 24.4.1555 in Wittenberg immatrikuliert, wo er „Philippen gehört“ (also Melanchthon) und 8 Jahre studierte. 3 Jahre unterrichtete er an „der berühmten Schule in Hannover“, auch war er eine Zeitlang an der Klosterschule in Möllenbeck Lehrer.

Am 18. August 1563 wurde er an die Kirche in Lüdenhausen berufen, wie er selbst in das Wittenberger Ordiniertenbuch eingetragen hat. In Silixen war er Pfarrverweser. Schon 1559 hatte Graf Bernhard zur Lippe ihn mit der Pfarre Lüdenhausen expektiviert. Hamelmann nennt ihn unter den hervorragenden Pastoren, welche durch Ausbildung und Tugend in dieser Grafschaft glänzten und noch glänzen.

Jakob Cato starb 1607 an der Pest. Er war im Besitz von Steinhagen und Wefels Hofe, der 1617 von seinem Sohn Martin an einen Müntze, von diesem 1635 an Reinecke verkauft wurde. Wegen der Immunität dieses Hofes fand im 17. Jahrhundert ein langwieriger Prozess statt. Um 1604 klagt der Pastor über die Zaubereien in seiner Gemeinde. „Wer die Hexen seien, sei unbewußt.“ Er weigerte sich energisch, das reformierte Bekenntnis einzuführen. (1608)!

Ein Bruder von Jakob Cato war Rentschreiber in Detmold.

Literatur

  • Butterweck 1926, S. 525, 590.

Status der Seite

Quelle: Butterweck 1926

24.07.2022 angelegt


Fußnoten