Cölln, Diedrich von (1756-1785)

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Diedrich von Cölln (* 25. Juni 1756 in Heiden; † Februar 1785 in Oerlinghausen) war ein evangelisch-reformierter Geistlicher.


GND Kein Eintrag
Andere Namen Dietrich, von Coelln
Geburtsdatum 25.6.1756
Geburtsort Heiden
Sterbedatum Februar 1785
Sterbeort Oerlinghausen
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Geistlicher
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
  • Sohn des Georg Konrad von Coelln
Beziehung zu Institutionen
  • Lippische Landeskirche
    • 1779-1785 Hilfsprediger in Oerlinghausen
Wikipedia Kein Eintrag

Leben

Er hat nur(!) 1½ Theologie in Halle studiert und war im Herbst 1777 wieder nach Hause (Oerlinghausen) gekommen. Er macht sein erstes kirchliches Examen am 22.2.1778, wobei ihm „mittelmäßige Kenntnisse“ bescheinigt werden. Am 4. März 1778 folgt die Predigt. Am 3.5.1779 legt er das zweite Examen ab. „Im Examensprotokoll heißt es, er sei im Hebräischen äußerst schlecht, im Griechischen sehr mittelmäßig“, die Ordination werde ihm „mehr aus Gnaden als aus Verdienst zugestanden“.

Am 16. Mai 1779 wird er in Detmold ordiniert. Danach steht er seinem Vater „mit großem Eifer in Predigt und Seelsorge“ zur Seite und kümmert sich auch besonders um das Schulwesen, unterrichtet auch selbst. Auf Bitten des Vaters wird er am 7.1.1782 erneut geprüft (um vielleicht eine Anwartschaft auf die Pfarre in Oerlinghausen zu erhalten). Er wird am 4.2.1782 auf die Kirchenordnung verpflichtet. Im Dezember 1784 bittet er wegen seiner „Heiserkeit“ und weiterer Symptome um einen Gehilfen. Im Februar 1785 stirbt er.

Generalsuperintendent von Ewald hat ihm einen freundschaftlichen, anerkennenden Nachruf gewidmet.

Literatur

  • Ewald, Johann Ludwig: Über Predigerbeschäftigung und Predigerbetragen, Lemgo 1786, Heft 3
03-Wr 113-3
  • Deetjen, Hans: Prediger Georg Conrad von Cölln und seine Söhne. Ein Beitrag zur von Köllnschen Familiengeschichte. - In: Mitteilungen aus der lippischen Geschichte und Landeskunde 5 (1907), 62ff.
https://digitale-sammlungen.llb-detmold.de/periodical/pageview/3184767
  • Butterweck 1926, S. 541

Weblinks

Status der Seite

Quelle: Deetjen 1907.

22.2.2021 angelegt

Fußnoten