Brüggemeyer, Johann Friedrich Wilhelm (1787-1843)
Johann Friedrich Wilhelm Brüggemeyer (* 2. Februar 1787 in Detmold; † 27. August 1843 ebenda) war Besitzer und Geschäftsführer der Tabakfabrik Brüggemeyer in Detmold in der zweiten Generation.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | genannt Simon Friedrich Wilhelm Brüggemeyer II. |
Geburtsdatum | 2.2.1787 |
Geburtsort | Detmold |
Sterbedatum | 27.8.1843 |
Sterbeort | Detmold |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen |
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Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren am 2. Februar 1787 in Detmold als Sohn des Firmengründers Simon Friedrich Wilhelm Brüggemeyer. Er wurde selbst, nachdem er die Geschäftsführung übernommen hatte, "Simon Friedrich Wilhelm II." genannt.
Er besuchte die Lateinschule (Vorläufer des Gymnasiums Leopoldinum) in Detmold. Seine kaufmännische Lehrzeit verbrachte er in Hannover. Er trat irgendwann in die Fabrik seines Vaters ein, deren Geschäftsführung er nach dessen Tod 1825 übernahm. Geheiratet hatte er am 12. Juli 1818 Caroline geb. Wasserfall, die Tochter des Kammerbeamten Wasserfall.
Unter seiner Leitung wurde das Geschäftsgebäude in der Langen Straße in Detmold weiter ausgebaut.
Er wurde in die Detmolder Bürgerschaft gewählt und machte sich als Ratsherr um die Erschließung des sumpfigen Bruchgeländes (vor dem Bruchtor) verdient. -- Er war 1830 Gründungsmitglied des Vereins Ressource.
Er starb am 27. August 1843 in Detmold. Nach seinem Tod übernahm seine Witwe die Geschäftsführung, bevor sie die Geschäfte 1852 an den Sohn übergab. Die Tochter Sophie heiratete den Rat Schönfeld. -- Das Paar Brüggemeyer war begraben auf dem Weinbergfriedhof.
Literatur
- Max Schönfeld: Zur Geschichte der S. F. W. Brüggermeyerschen Tabak-Fabrik, gegründet 1779 : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des Lippischen Landes. - Detmold 1926. - 7 S.
- L 901.4°
- Die Brüggemeyer (1749-1897) : Gründer und Inhaber der Detmolder Tabakfabriken. - In: Menschen vom lippischen Boden : Lebensbilder / hg. von Max Staercke. - Detmold : Meyer, 1936. - S. 114-116.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Schönfeld
5.8.2022 angelegt