Bock und Polach, Friedrich von (1849-1934)

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Friedrich von Bock und Polach (* 18. Mai 1849 in Schloss Santfort in Olfen (Münsterland); † 13. Oktober 1934 in Portsdam) war Soldat und zeitweise Mitglied des 55er Infanterie-Regiments in Lippe. Er machte später Karriere.

GND http://d-nb.info/gnd/116214635
Andere Namen Friedrich Wilhelm Carl (alle Vornamen)
Geburtsdatum 18.5.1849
Geburtsort Olfen
Sterbedatum 13.10.1934
Sterbeort Potsdam
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Offizier
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen

⚭ Detmold 29.5.1879 Julie Erna Sophie Rohdewald * Detmold 1.1.1853[1]

Beziehung zu Institutionen
  • 6. Westfälisches Infanterie-Regiment Nr. 55
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Bock_und_Polach

Leben

Geboren am 18. Mai 1849 in Sandfort im Münsterland. Kam am 13. Mai 1866 aus dem Kadettenkorps als Fähnrich in das 6. Westfälische Infanterie-Regiment Nr. 55 in Minden, wurde bei Kissingen leicht verwundet und erhielt das Militärehrenzeichen der 1. Klasse. Er wurde am 16.8.1866 zum Offizier befördert und nahm am deutsch-französischen Krieg als Bataillons-, dann als Regiments-Adjutant teil. Erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse.

Er wurde 1872 in das 7. Rheinische Infanterie-Regiment Nr. 69 versetzt und zum Adjutanten der 57. Infanterie-Brigade in Freiburg ernannt, 1878 in das 4. Brandenburgische Infanterie-Regiment Nr. 24 versetzt und am 21. Mai 1878 zum Hauptmann befördert. 1879 wurde er Kompaniechef im 8. Ostpreußischen Infanterie-Regiment Nr. 45 in Metz, wurde 1885 zum Großen Generalstab versetzt und am 20. Februar 1886 zum Major befördert. 1879 hatte er in Detmold Julie Rohdewald geheiratet. Das Paar hatte einen Sohn Bruno (* Metz 1880).

Nach weiteren Versetzungen wurde er 1890 Bataillonskommandeur im Ostfriesischen Infanterie-Regiment Nr. 78 in Osnabrück. Usw. 1901 wurde er Generalleutnant und Kommandeur der 37. Division in Unsterburg, 1902 in Königsberg, am 29. Oktober 1903 Kommandant des 9. Armeekorps in Altona, am 24. April 1904 kommandierender General dieses Korps, und dann am 24.12.1905 zum General der Infanterie befördert. Am 21. Mai 1907 wurde er zur Disposition gestellt. Im ersten Weltkrieg nahm er als stellvertretender kommandierender General des 5. Armeekorps in Posen teil, wurde in Polen interniert und kehrte im Februar 1919 ins Deutsche Reich zurück.

Er starb 1934 in Potsdam.

Literatur


Weblinks

Status der Seite

Quelle: LTZ 1919

07.11.2024 angelegt

Fußnoten

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser (1911), https://archive.org/details/gothaischesgenea1911goth/page/74/mode/2up.