Blankenburg, Friedrich (1809-1903)
Friedrich Blankenburg (* 17. April 1809 in Detmold; † 30. März 1903 in Lippstadt) war Stiftsrentmeister und als »Gärtner von Lippstadt« ein öffentlicher Wohltäter.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Geburtsdatum | 17.4.1809 |
Geburtsort | Detmold |
Sterbedatum | 30.3.1903 |
Sterbeort | Lippstadt |
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | |
Lippe-Bezug | |
Beziehung zu Personen | |
Beziehung zu Institutionen |
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Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
Geboren 1809 in Detmold als Sohn einfacher Eltern. Er besuchte die Volksschule und kam mit 16 Jahren (1825) nach Lippstadt als Lehrling in das Postsche Galanteriewarengeschäft am Lippertor. 1834, also mit 25 Jahren, heiratete er die „weit ältere“ Witwe Post. Die Verbindung hatte einen Sohn, Louis Blankenburg, der mit 20 starb.
Nach dem Tod seines Sohnes wandte sich Blankenburg der Aufgabe zu, die freien Flächen Lippstadts in blühende Landschaften umzuwandeln. 1835 kaufte Blankenburg einen Anger im Stadtkern, den er in einen Park umwandelte, Tivoli genannt. Später verkaufte er die Gartenanlage an den Gastwirt Heinrich Bührnheim, der am 1.7.1870 dort eine Gartenwirtschaft einrichtete.
Nach dem Verkauf seines Geschäfts widmete sich Blankenburg städtischen Themen. Er war Verwalter der Kirchhofsanlagen und Promenaden und ließ die Lindenallee nach Tannenbaum anlegen. Nach dem Tod des Bürgermeisters Schultz 1871 wurde Blankenburg die Stelle als Stiftsrentmeister für das „Landesherrliche Fräuleinstift Lippstadt“ übertragen. 1878 konnte die Stiftsruine den Besuchern freigegeben werden.
Blankenburg starb in Lippstadt am 30.3.1903. Er ist begraben auf dem Lippstadter Friedhof an der nördlichen Friedhofsmauer.
Literatur
- Friedrich Blankenburg - Lippstadt (1809-1903). - In: Menschen vom lippischen Boden : Lebensbilder / hg. von Max Staercke. - Detmold : Meyer, 1936. - S. 337-338.
Weblinks
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Quelle: Menschen 1936
13.02.2023 angelegt