Betz, Ludwig (1899-1945)

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Ludwig Betz, Leiter der Aufbauschule
Bild: NS-Heimatkalender 1 (1934)

Ludwig Betz (* 18. Januar 1899 in Niedersaulheim bei Mainz; † 5. April 1945 (Selbstmord) in Detmold) war zuletzt als Oberschuldirektor Leiter der Aufbauschule in Detmold und NSDAP-Politiker.

GND Kein Eintrag
Andere Namen
Geburtsdatum 18.1.1899
Geburtsort Niedersaulheim
Sterbedatum 5.4.1945 (Selbstmord)
Sterbeort Detmold
Bekannt als (Tätigkeitsfeld) Lehrer, Politiker
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen
Beziehung zu Institutionen
  • Stadtverordneter in Lemgo
  • Stadtverordneter in Detmold
  • NSDAP-Mitglied
  • 1933-1945 Aufbauschule (späteres Grabbe-Gymnasium) als Leiter
Wikipedia Kein Eintrag

Leben

Geboren 18. Januar 1899 in Niedersaulheim bei Mainz. Er besuchte dort bis zur Konfirmation die Volksschule. Ostern 1913 trat er dann in die Untertertia der Hessischen Oberrealschule in Mainz ein, wo er Ostern 1918 das Abitur machte. Er studierte Neuere Sprachen an der Universität Gießen und bestand 1923 sein Staatsexamen. 1924/25 unterichtete er an einem Internat in Bad Blankenburg (Thüringen). 1925 bestand er sein Assessorexamen. Er war kurz an der Oberrealschule in Worms tätig. Im Sommer 1926 kam er an das Gymnasium Leopoldinum in Detmold.

Zum 1. Januar 1928 wurde er Studienrat am Reformrealgymnasium Lemgo und Leiter der BDA-Schulgruppe. Er erteilte Englisch-Unterricht. Seine akademische Qualifikation soll »minimal« gewesen sein; er soll einen Klumpfuß gehabt haben und einen harten süddeutschen Akzent.[1]

1931 war er Kandidat der NSDAP für die Stadtverordnetenwahl in Lemgo[2] und wurde auch gewählt;[3] ebenso im April 1933.[4]

Spätestens 1933 ist er »Studiendirektor«.[5] 1937 wird er als Studiendirektor an der Aufbauschule genannt, später Oberstudiendirektor und deren Leiter. Nach seinem Umzug nach Detmold (in welchem Jahr?) wurde er Ratsherr in Detmold.[6] 1937 begleitete er einen Prof. Vollbehr auf dessen Studienreise nach Australien.

Er war verheiratet mit Trude geb. Vietor. Das Paar hatte mindestens vier Kinder: zwei Söhne und zwei Töchter.[7]

Er erschoss sich in Detmold am 4. April 1945.[8]

Trivia

Eine Dissertation ließ sich nicht ermitteln; die Zuschreibung des Titels in der Bildunterschrift scheint ein Irrtum zu sein und findet sich sonst nicht.

Werke

Beiträge

Literatur

Weblinks

Status der Seite

Quelle:

07.09.2024 angelegt

Fußnoten