Beißenhirtz, Familie, 18. Jahrhundert-
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Die Familie Beißenhirtz ist eine evangelisch-reformierte (??) Familie, die zahlreiche Apotheker hervorgebracht hat.
GND | Kein Eintrag |
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Andere Namen | |
Art der Familie | Bürgertum |
Wirkungsdaten | |
Wirkungsort | Lippe |
Beziehungen zu anderen Familien |
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Bekannte Mitglieder | (siehe unten) |
Wikipedia | Kein Eintrag |
Siehe auch |
Herkunft
Wappen
Geschichte
Stammbaum
Johann Imanuel Beyßenhirtz † Lemgo 1721, Konrektor in Wetzlar ⚭ Anna Marie Goebeln
- Apotheker, wanderte nach Amsterdam aus, Kaufmann † Amsterdam
- Apotheker, wanderte nach Amsterdam aus, Kaufmann † Amsterdam
- Johann Wilhelm Beißenhirtz † Lemgo 1752, Rektor in Wetzlar, später Kaufmann in Lemgo, ⚭ Lemgo Anna Margarethe Boendel aus Lemgo
- Heinrich Philipp Dietrich Beißenhirtz * 9.3.1725 † Lemgo 16.1.1790
- Dietrich Wilhelm Beißenhirtz * Lemgo 16.6.1752 † Lage 8.9.1804. War Discipulus von Michaelis 1766 bis Michaelis 1771 in der Apotheke des Heinrich Adolf Aschoff in Bielefeld, dann ein halbes Jahr als Geselle. War dann in verschiedenen Apotheken beschäftigt, un.a. auch bei Johann Daniel Wachsmuth in Schwalenberg, und bis 1782 bei Johann Caspar Hofschläger in Bremen. Beantragte währenddessen das Privileg zur Errichtung einer Apotheke in Lage, die er am 13.11.1781 von Graf Simon August erhielt. Die Apotheke wurde 1782 errichtet.
- Caspar Dietrich Philipp Ferdinand Beißenhirtz * Lage 9.8.1784 † Lage 10.7.1847, übernahm 1815 die Apotheke in Lage, wurde aufgezogen von seinem Onkel Johann August in Bevenrode, trat Ostern 1798 bei Apotheker Arnold Heinrich Tiemann in Bielefeld in die Lehre, wo er bis zum Jahr 1803 blieb. War dann 1803-1806 in Apotheken in Detmold, Horn und Paderborn als Gehilfe tätig. War vor der Schlacht bei Jena Feldapotheker. Übernahm nach der Entlassung aus dem Heer die väterliche Apotheke. Er war Ratsherr und Hauptmann, später Major der Schützengilde. 6 Kinder. Todesanzeige: https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/5408366?query=bei%C3%9Fenhirtz
- Arzt
- Beißenhirtz, Ferdinand (1830-1910) Karl Georg Ferdinand Beißenhirtz, Apotheker * Lage 22.2.1830, besuchte die Schule in Lage, das Gymnasium in Lemgo, trat im Jahr 1846 bei seinem Vater in die Lehre. Bestand 1850 die Gehilfenprüfung, war dann in mehreren Städten tätig, studierte 1853 in Göttingen, bestand 1854 das lippische Staatsexamen, verwaltete dann 8 Jahre lang die väterliche Apotheke, die er im Jahr 1862 auf eigene Rechnung übernahm. Wurde 1887 Revisor der lippischen Apotheken und bald Mitglied der Kommission für Vorprüfung und Referent für pharmazeutische und chemische Angelegenheiten mit dem Titel Medizinalassessor. Im Jahr 1892 zum Medizinalrat ernannt. Übergab 1897 die apotheke an seinen Sohn, führte aber seine Ehrenämter weiter, bis er 1908 aus Gesundheitsgründen endgültig in den Ruhestand ging. Wurde in Anerkennung seiner Verdienste zum Geheimen Medizinalrat ernannt. Starb 9.4.1910 im Alter von 80 Jahren.
- Beißenhirtz, Rudolf (1864-1934) Karl Rudolf Beißenhirtz * 15.11.1864, heute (1928) Besitzer der Apotheke in Lage, seit 1908 auch Apothekenrevisor, Sachverständiger bei der Regierung, Medizinalassessor, seit 1918 Medizinalrat
- Hans Ferdinand Christian * Lage 16.7.1899 Apotheker, 1925 bestand er das pharmazeutische Staatsexamen, auf dem Weg zum Dr. phil (1928) http://d-nb.info/gnd/125102895
- Sohn
- Sohn
- Beißenhirtz, Rudolf (1864-1934) Karl Rudolf Beißenhirtz * 15.11.1864, heute (1928) Besitzer der Apotheke in Lage, seit 1908 auch Apothekenrevisor, Sachverständiger bei der Regierung, Medizinalassessor, seit 1918 Medizinalrat
- Kind
- Kind
- Kind
- Kind
- Sohn, zunächst Apotheker, dann Medizinstium, starb als Arzt in Polle.
- Johann Emilius Beißenhirtz, Apotheker * 30.6.1788 in Lage † 3.5.1870 Ottenstein, wurde Apotheker, übernahm die apotheke in Ottenstein in Braunschweig
- Friedrich * Ottenstein 26.2.1825, Besitzer der Apotheke zu Zorge, starb als Rentner 1911 in Braunschweig
- August Ludwig Beißenhirtz * Ottenstein 29.3.1834, übernahm 1867 die väterliche Apotheke in Ottenstein, die er 25 Jahre führte, erhießt 1893 eine Konzession in Siekte bei Braunschweig, die er jedoch 1908 aufgab. Er starb 1916.
- Rudolf Beißenhirtz * 12.10.1878, studierte in Braunschweig, hatte 1905-1908 die Verwaltung der väterlichen Apotheke in Siekte, kaufte später die Apotheke in Altdöbern, die er 1928 immer noch besaß
- Wilhelm Beißenhirtz * 11.8.1836, besaß einige Jahre die Apotheke zu Moorburg bei Hamburg, gab dann den Apothekerberuf auf und ging zur Industrie. Er starb am 6.3.1890 in Hannover.
- Caspar Dietrich Philipp Ferdinand Beißenhirtz * Lage 9.8.1784 † Lage 10.7.1847, übernahm 1815 die Apotheke in Lage, wurde aufgezogen von seinem Onkel Johann August in Bevenrode, trat Ostern 1798 bei Apotheker Arnold Heinrich Tiemann in Bielefeld in die Lehre, wo er bis zum Jahr 1803 blieb. War dann 1803-1806 in Apotheken in Detmold, Horn und Paderborn als Gehilfe tätig. War vor der Schlacht bei Jena Feldapotheker. Übernahm nach der Entlassung aus dem Heer die väterliche Apotheke. Er war Ratsherr und Hauptmann, später Major der Schützengilde. 6 Kinder. Todesanzeige: https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/5408366?query=bei%C3%9Fenhirtz
- Johann August Beißenhirtz (1764-1844), Pastor und Magister in Bevenrode im Braunschweigischen http://d-nb.info/gnd/1055502386
- Dietrich Wilhelm Beißenhirtz * Lemgo 16.6.1752 † Lage 8.9.1804. War Discipulus von Michaelis 1766 bis Michaelis 1771 in der Apotheke des Heinrich Adolf Aschoff in Bielefeld, dann ein halbes Jahr als Geselle. War dann in verschiedenen Apotheken beschäftigt, un.a. auch bei Johann Daniel Wachsmuth in Schwalenberg, und bis 1782 bei Johann Caspar Hofschläger in Bremen. Beantragte währenddessen das Privileg zur Errichtung einer Apotheke in Lage, die er am 13.11.1781 von Graf Simon August erhielt. Die Apotheke wurde 1782 errichtet.
- Johann Anton Beißenhirtz * 7.9.1730 † 1788 Blomberg, Apotheker. Erhielt am 20.8.1764 das Privileg von Graf Simon August, in Blomberg eine Apotheke zu besitzen.
- Beissenhirtz, Friedrich Wilhelm (1779-1831) Friedrich Wilhelm Beißenhirtz, Apotheker * Blomberg 19.1.1779, † 27.6.1831 nach monatelangem Siechtum; ging 1794 bei Heinrich Adolf Aschoff in Bielefeld in die Lehre, konditionierte nach der Lehre bei Kobe in Berlin und bestand im Jahr 1805 das lippische Examen. Verwaltete kurze Zeit die Apotheke in Horn, siedelte dann nach Herford über, bei einem andern Aschoff, und erhielt im Jahr 1812 die Konzession zur Errichtung einer Apotheke in Minden. Schrieb Aufsätze, war Apothekenvisitator im Regierungsbezirk Minden. Rief mit Rudolf Brandes und anderen am 8. 9.1820 zur Gründung eines Apothekervereins auf und gründete dann den Apothekerverein für das Nördliche Deutschland.
- Wilhelm Beißenhirtz † 1853 als stud. pharm. (einziger Sohn)
- Beissenhirtz, Friedrich Wilhelm (1779-1831) Friedrich Wilhelm Beißenhirtz, Apotheker * Blomberg 19.1.1779, † 27.6.1831 nach monatelangem Siechtum; ging 1794 bei Heinrich Adolf Aschoff in Bielefeld in die Lehre, konditionierte nach der Lehre bei Kobe in Berlin und bestand im Jahr 1805 das lippische Examen. Verwaltete kurze Zeit die Apotheke in Horn, siedelte dann nach Herford über, bei einem andern Aschoff, und erhielt im Jahr 1812 die Konzession zur Errichtung einer Apotheke in Minden. Schrieb Aufsätze, war Apothekenvisitator im Regierungsbezirk Minden. Rief mit Rudolf Brandes und anderen am 8. 9.1820 zur Gründung eines Apothekervereins auf und gründete dann den Apothekerverein für das Nördliche Deutschland.
- Sohn
- Sohn
- Sohn
- Tochter
- Heinrich Philipp Dietrich Beißenhirtz * 9.3.1725 † Lemgo 16.1.1790
- Sohn
Literatur
- Alfred Adlung: Alte Apothekerfamilien und ihre Apotheken. - In: Pharmazeutische Zeitung 73 (1928) Nr. 93 vom 21.11.1928, S. 1453-1460 und Nr. 96 vom 1.12.1928, S. 1505-1507. - LZ 237.4°-841. - Zu Beißenhirtz S. 1457-1459.
Weblinks
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Quelle:
10.11.2023 angelegt