Barkhausen, Johann Wilibald (1687-1770)
Johann Wilibald Barkhausen (* 31. Januar 1687 in Niederbarkhausen; † 16. Mai 1770 ebenda) war Anwalt in Bielefeld und Kanzleirat der Abtei Herford.
| GND | Kein Eintrag |
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| Andere Namen | |
| Geburtsdatum | 31.1.1687 |
| Geburtsort | Niederbarkhausen |
| Sterbedatum | 16.5.1770 |
| Sterbeort | Niederbarkhausen |
| Bekannt als (Tätigkeitsfeld) | Jurist, Kanzleirat und Verwalter seines eigenen Gutes |
| Lippe-Bezug | Besitzer von Gut Niederbarkhausen
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| Wikipedia | Kein Eintrag |
Leben
B. wurde 1687 in Niederbarkhausen geboren. Er erhielt ersten Unterricht von Hauslehrern. 1701-1703 ging er in Soest zur Schule, dann auf das Gymnasium in Bremen. 1707 studierte er in Duisburg, 1708 in Frankfurt an der Oder, verließ den Ort jedoch aus Furcht vor der Pest und studierte weiter Jura in Halle bis 1710. Dann kehrte er nach Hause zurück. Im Dezember 1711 ging er nach Bielefeld, wo er 1712 unter die Advokaten aufgenommen wurde und anschließend praktizierte. 1714 wurde er dort zum Advokaten der Armen bestellt.
Als 1717 sein Vater starb, übernahm er auch die Verwaltung des Gutes Niederbarkhausen und pendelte an Gerichtstagen nach Bielefeld. Im Jahr 1719 wurde er bei der Äbtissin zu Herford, einer geborenen Herzogin von Curland, Abteilicher Kanzleirat und Lehnsfiskal und blieb es bis zu ihrem Tod 1728. Die Fortsetzung des Amtes lehnte er ab, da die nächste Äbtissin seine ständige Anwesenheit in Herford verlangte.
Seine weitere Zeit verbrachte er mit gelehrter Beschäftigung, sofern es die Gutsverwaltung zuließ. Er starb 1770. Er war zweimal verheiratet: 1726-1739 mit der Tochter des Salzuflener Bürgermeisters Hermann Barkhausen; mit ihr hatte er elf Kinder, von denen 1771 noch ein Sohn lebte. 1741 heiratete er die Tochter des Rechtsgelehrten Johann Heinrich Schemel aus Salzuflen, die Witwe des Jobst Heinrich Barkhausen. Die Ehe brachte 4 Kinder hervor, von denen 1771 noch drei Söhne lebten.
Literatur
- M.: Leben des Seel. Raht Barkhausen zu Niederbarkhausen. - In: Lippische Intelligenzblätter 1771, 12. Stück vom 23.3., Sp. 187-192.
Weblinks
Status der Seite
Quelle: Lippische Bibliographie 1, und M. 1771
10.2.2021 angelegt