Bandel, Karolina von (1802-1894)

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Karolina von Bandel geb. von Kohlhagen (* 6. Oktober 1802 in Marktsteft; † 4. April 1894 in Blasewitz) war die Ehefrau von Ernst von Bandel.

GND http://d-nb.info/gnd/116048093
Andere Namen
  • Kohlhagen, Karolina von (Geburtsname)
  • Varianten: Karoline, Lina, Line
Geburtsdatum 6.10.1802
Geburtsort Marktsteft
Sterbedatum 4.4.1894
Sterbeort Blasewitz
Bekannt als (Tätigkeitsfeld)
Lippe-Bezug
Beziehung zu Personen ⚭ 19.12.1827 Bandel, Ernst von (1800-1876)
Beziehung zu Institutionen
Wikipedia Kein Eintrag

Leben

Geboren 1802 als ältestes Kind des Heinrich Theodor von Kohlhagen, bayerischer Landrichter in Nürnberg, und seiner ersten Frau Christine von Oberkamp, in Marktsteft bei Kissingen (Unterfranken). Die Ehe wurde 1817 geschieden, und Kohlhagen heiratete in zweiter Ehe am 29.6.1830 in Frankfurt am Main Blandine Susanna Maria Magdalena Luzani (* Coburg 6.11.1808, † Nürnberg 23.1.1897). Der Vater wurde später bayerischer Appellations-Gerichts-Direktor in Bamberg. Karolina hatte zwei Brüder Gustav Friedrich (1808-1880) und Adelbert (1809-1888) sowie aus der zweiten Ehe des Vaters die Geschwister Franz (1833-1881), Antonie (1835-1867) und Theodor (1837-1871).[1]

Karolina wächst im elterlichen Haus in Nürnberg »in vornehmen und reichen Verhältnissen« auf,[2] wo sie 1825 König Ludwig I. von Bayern kennenlernte, der dort während militärischer Feldübungen wohnte. Bereits 1823 lernt sie ihren späteren Mann kennen, der sich in Nürnberg aufhält, um an der Renovierung des Schönen Brunnens zu arbeiten. Karolinas Vater war seinerzeit von Ernsts Vater in den Staatsdienst geholt worden. Das Paar verlobt sich 1825 und heiratet nach Ernsts Rückkehr aus Italien am 19. Dezember 1827.

Das Paar hatte mehrere Kinder. Die drei ältesten, Heinrich, Roderich und Arnolf wurden 1829-1833 in München geboren, Hans 1839 in Detmold, und Tochter Angelika 1840 ebenfalls in Detmold.

Karolina machte die Pläne ihres Mannes »stets in geradezu genialer Sorglosigkeit auch zu den ihren«.[3]

Sie stirbt 1894 bei ihrem Sohn Roderich in Blasewitz.

Literatur

Weblinks

Status der Seite

Quelle:

15.5.2024 angelegt

Fußnoten

  1. nach Eintrag "Kohlhagen" in Gotha 1907.
  2. Schmidt 1900.
  3. Kohlhagen 1908, S. 134.